Prof. Dr.-Ing.
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Biographie von Prof. Dr.-Ing. C.C. TimmermannProf. Dr.-Ing. Claus Christian Timmermann stammt aus Wunstorf bei Hannover. Er studierte nach dem Abitur (Hölty-Gymnasium Wunstorf) an der Technischen Universität Braunschweig von 1966-71 Elektrotechnik mit Schwerpunkt Elektronik / Elektrophysik und schloß im Alter von 24 Jahren mit dem Grad eines Diplomingenieurs ab. Von 1971-1975 war er an der TU Braunschweig am Institut für Hochfrequenztechnik wissenschaftlicher Assistent von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. mult. Dr.-Ing. h.c. rer. nat. H.-G. Unger, der auf dem Gebiet der Optischen Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik ab Mitte der 60er Jahre Pionierarbeit leistete und als einer der großen Gelehrten auf diesem Fachgebiet gilt. Innerhalb von 25 Jahren folgten 25 ehemalige Mitarbeiter dieses Instituts einem Ruf auf eine Professur. Nach der Promotion zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnik und Optischen Nachrichtentechnik (Signalübertragung mit Gradientenfasern) schloß sich von 1975 bis 1979 eine Industrietätigkeit bei Fa. R. Bosch Fernseh GmbH in Darmstadt an, die ihrerseits als großer Pionier der Fernsehtechnik gilt. Hier leitete er die Entwicklung von optischen Videoübertragungssystemen und realisierte das erste LWL-Weitverkehrssystem mit Studioqualität auf der Basis von Gradientenfasern, GaAlAs-Lasern und Lawinenphotodioden. Er nahm den Ruf nach Mannheim als Professor für Hochfrequenztechnik an und baute an der heutigen Hochschule Mannheim im Fachbereich Nachrichtentechnik [heute Informationstechnik] ab März 1979 von Grund auf die Hoch- und Höchstfrequenztechnik, die Hochfrequenzelektronik und die Optische Nachrichtentechnik nach universellen und fachübergreifenden Gesichtspunkten auf. Prof. Dr.-Ing. Claus Christian Timmermann gründete danach das Institut für Hochfrequenztechnik und Optische Nachrichtentechnik. Dort lehrte und forschte er als Institutsleiter und Lehrstuhlinhaber für Hochfrequenztechnik bis 2012. Nach über 40 Jahren in der Forschung und über 33 Jahren als Professor trat er 2012 mit dem 65. Lebensjahr in den Ruhestand. Die Forschungs- und Lehrtätigkeitsarbeit lag schwerpunktmäßig in den Bereichen Theorie / Simulation, Technologie und Meßtechnik. Im Mittelpunkt der Bemühungen stand dabei, die Ansprüche und Erfordernisse der Studenten, der Industrie und der praxisorientierten Forschung miteinander in Einklang zu bringen. Im Laufe der Zeit wurde eine Vorlesungskette aus 7 genau aufeinander abgestimmten Vorlesungen mit 36 Semesterwochenstunden aufgebaut - beginnend mit elektrotechnischen Grundlagenvorlesungen und dann mit weiter jeweils konsequent aufeinander aufbauenden Vorlesungen: Hochfrequenztechnik 1 und 2 (Hochfrequenzelektronik, u.a. mit Signal- und Rauschanalyse), Höchstfrequenztechnik (Mikrowellentechnik und Optische Nachrichtentechnik), Hochfrequenz-CAD (Simulationssysteme) und Filtertheorie. Bereits ab 1979 war die Lehre so ausgerichtet, daß die Vorlesungen schrittweise von der bekannten Elektrotechnik über die Mikrowellentechnik auf den allgemeinsten und komplexesten Fall optischer Frequenzen hinarbeiteten. Auf diese Weise wurden erstmals die Bereiche Elektrotechnik zusammen mit der Hoch- und Höchstfrequenztechnik, über die Wärmewellen bis hin zur Optischen Nachrichtentechnik / Optik zu einer neuen Lehre verschmolzen, die in didaktisch optimaler Weise scheinbar unterschiedliche Disziplinen unter einem theoretischen Dach vereinte. Diese verallgemeinerte Betrachtungsweise motivierte die Studenten sehr und bot erstmals das notwendige und tiefere Verständnis technisch-physikalischer Zusammenhänge, wie es die rasant ansteigenden Datenraten sowieso längst erfordern. Einer der Themenschwerpunkte lag wegen der großen praktischen Bedeutung für die Industrie bei Komponenten, Schaltungen und Systemen der Elektronik (von tiefsten bis zu höchsten Frequenzen) - hier vor allem in der Modellierung der Bauelemente und in der Entwicklung eigener numerischer und symbolischer Rechensysteme. Hinzu kamen Einsatz und meßtechnische Verifikation industrieller Programmsysteme aller Klassen bis hin zu den Feldanalysesystemen für elektrische, optische und akustische Probleme, die bereits ab Ende der 80er Jahre implementierten wurden, und die heute von der Informationstechnik über Fragestellungen zu Wärmeproblemen bis hin zur medizinischen Diagnostik eine zentrale Rolle spielen. Professor Timmermann hat zwei Monographien über Optische Nachrichtentechnik und zwei Monographien über Hochfrequenzelektronik mit CAD veröffentlicht. Es handelt sich dabei jeweils mit um die ersten deutschsprachigen Darstellungen zum Thema. Hinzu kommen über 30 wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie Patente im Bereich Laser, Lichtwellenleiter und Elektronik. Etwa 200 Studenten vertieften ihre Kenntnisse auf diesen Gebieten am Institut im Rahmen von Abschlußarbeiten (meistens Diplomarbeiten mit ca. 1/2 Jahr Dauer). Er war weiterhin als Gutachter im Bund und Land zur Beurteilung von Forschungsanträgen von Industrie und Hochschulen tätig. Eine Biographie zur Person ist aufgenommen in diversen Jahrgängen von Marquis Who's Who in the World (u.a. Millennium Edition) und in Marquis Who's Who in Science and Engineering. Prof.
Dr.-Ing. C. C. Timmermann ist seit 1992 gewähltes Mitglied der New York Academy of
Sciences (NYAS) sowie seit 1985 Mitglied und danach life member des IEEE, The Institute of Electrical and Electronic Engineers, New York. Er ist verheiratet mit der Übersetzerin Renate Ricarda Timmermann. private Postadresse: priv@Prof-Dr-Timmermann.de
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Publikationen von
Veröffentlichungen |
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Diplomarbeiten und Masterarbeiten betreut von C.C. TimmermannDiplomanden laut Internetarchiv Stand 2009
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